Helgoland

11. – 14. Juni 2022

Helgoland, die einzige deutsche Hochseeinsel mitten in der Nordsee, rund 50 Kilometer vom Festland entfernt.

Wir haben uns entschieden mit dem Katamaran „Nordlicht“ von Cuxhaven nach Helgoland zu fahren.
Zurück ging es mit der „Nordlicht II“, dem neuesten Katamaran der Linie
Eine gute Entscheidung, auch wenn man die dunkeln Abgaswolken am Heck des Schiffes gut sehen und riechen kann.
Immerhin ist man in etwas über 1 Stunde auf Helgoland!

Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter, mit unserer Ferienwohnung in der „Hanse Kogge“ und wir konnten die paar Tage auf der Insel sehr genießen.

Viel Ruhe, sehr viel Natur (Basstölpel, Trottellummen, Kegelrobben und Seehunde) und leckeres Essen.

Was wir für einen Besuch auf Helgoland empfehlen können sind folgende Punkte:

    – Eventuell schon von zuhause einen Tisch für das Abendessen reservieren, denn hier ist die Auswahl begrenzt.

    – Beim Einkauf von Spirituosen oder Parfüms sollte man vorher schon wissen was man kaufen möchte und die Preise kennen.
    Wenn man das gemacht hat lohnt es sich auch auf der Insel die Preise zu vergleichen, denn auch hier
    gibt es große Unterschiede. Sooo viele Duty Free Shops gibt es hier auch nicht.
    In Ruhe gucken nimmt aber schon einen halben Tag ein.
    Zu erwähnen sind hier: Havanna House (EDF), Nils Pförtner, Jörn Rickmers, alle zwischen Hafen und Hummerbuden.
    Oswald kurz vor dem Lung Wai, Cigar und Whisky World auf dem Weg zum Aufzug.
    Auf dem Oberland auf jeden Fall Heiners Duty Free Shop und noch 2 oder 3 Geschäfte direkt am Aufzug.

    – Eine Fahrt mit dem Katamaran ist viel schneller und nur unwesentlich teurer als mit dem „normalen“ Passagierschiff.
    Natürlich gilt auch hier: Preise vergleichen.

    – Bei der Buchung der Unterkunft und der Fähre war die Tourist-Info sehr hilfreich.
    Das ging alles sehr schnell und unkompliziert.

    – Es lohnt sich auch ein 12er-Ticket (€ 8,-) für den Aufzug zu kaufen, zu Zweit lohnt es sich schon ab 4 Fahrten p. Person.

Was die Restaurants angeht so können wir folgende empfehlen:

Die „Hanse Kogge“ bietet gute Speisen und eine sehr freundliche Bedienung.
„Zum Seehund“ fällt etwas ab, was aber zum größten Teil an der Bedienung liegt. Unsere Gerichte waren gut und reichlich.
Die „Mocca-Stuben“ waren unser Highlight. Nur mit Mühe bekamen wir einen Tisch, aber es hat sich sehr gelohnt.
Das Essen war sehr lecker und die Bedienung sehr freundlich, lustig. Wir hatten einen schönen Abend.

Auf dem Unterland wurde uns das „Aquarium“ empfohlen, aber leider hätten wir einen Tisch erst in 5 Tagen haben können.

Zum Frühstück sollte man im „Emma James“ reservieren, leider erst ab 9 Uhr.
Hier sollte man mit kleinen Portionen anfangen, Platten und Etageren sind reichlich gefüllt.
Der Service ist super, man fühlt sich direkt willkommen. Dienstag ist Ruhetag.

Es gab aber eine Alternative.
Wenn man aus dem Aufzug kommt und über die Straße „Siemens-Terrasse“ den Weg zum „Emma James“ einschlägt kommt man
am „Hanse Kogge Cafe“ vorbei. Hier bekommt sein Heißgetränk und 1 oder 2 belegte Brötchen oder z.B. ein Croissant.
Mehr braucht man eigentlich nicht.

Wo man unbedingt noch hin muss ist der „Vespermann“ in den Hummerbuden.
Leckerer Fisch oder auch Krabben in einem knusprigen Brötchen. SAULECKER.
Da zahlt man gerne einen Euro mehr.
Wer sich draußen mit Fisch und Chips hinsetzen will kann sich hier einen Schirm zur Möwenabwehr ausleihen.
Den Hinweis auf die Möwen sollte man durchaus ernst nehmen.