Lernen die denn gar nichts?

Ich habe mal wieder Nachrichten gehört und konnte mich nicht zurückhalten.
Das heißt das ich mich per Mail an die Kreisverwaltung in Ahrweiler gewandt habe
weil das Verteilzentrum für die Sachspenden geschlossen wird.
Dort gab es alles von Kleidung bis hin zu Möbeln.

Es wird zu teuer, sagt man.
Ich frage mich: wie teuer ist das schon alles für die Bewohner des Ahrtals?

Hier ist meine Mail an die Kreisverwaltung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin fassungslos.

Die Menschen im Ahrtal benötigen Hilfe und werden mal wieder vor den Kopf geschlagen.

Was ist nur los in den Köpfen der Verwaltung, bei Ihnen und den anderen Entscheidungsträgern?
Zuerst müssen die Helferwerkstätten weg und jetzt das Verteilzentrum!

Dazu kommt noch das Spenden, Zahlungen von Versicherungen und die versprochene und unbürokratische Hilfe auf sich warten lassen.

Man fühlt sich als Spender ausgenutzt und als Betroffener mit Sicherheit nicht ernst genommen.

Vielleicht sollten die Verantwortlichen Politiker mal versuchen sich in die Lage der Flutopfer zu versetzen.
Ansonsten empfehle ich die Ämter niederzulegen und sich mal kräftig zu schämen.

Es ist eine Schande.

Die Wähler werden es ihnen hoffentlich „danken“

Freundliche Grüße habe ich leider keine für sie übrig.

Henry Holtwick
xxxxxxstr. 20
xxxxx Solingen

Fußball EM der Frauen

Alle Spiele habe ich ja nicht gesehen, aber die der deutschen Mannschaft schon.
Da gab es noch z.B. England vs. Schweden oder Schweden vs. Spanien und Frankreich vs. Belgien und alle Spiele waren super.

Was ich gesehen habe waren leidenschaftliche Spiele, Frauen die nicht eine halbe Ewigkeit auf dem Spielfeld liegen.

Seit langen habe ich nicht mehr eine solche Spannung erlebt. Großartig.

Eigentlich gönne ich ja den Engländerinnen den Titel bei der Heim-EM, aber seit gestern hat sich das geändert. 😉
Besonders unserer Poppi gönne ich den Titel mit vielleicht noch ein oder zwei Toren mehr.

Und wenn nicht?
Hauptsache ein schönes und spannendes Spiel bis zum Schluss.

Auf geht`s

Uns Uwe

Mit 85 Jahren verlässt ein ganz großer das Spielfeld.

„Uwe Seeler“ hießen meine ersten Fußballschuhe von Adidas.
In Monheim auf dem Gartzenweg gekauft und mit großer Freude und Stolz nach Hause getragen.

Er war damals schon ein Vorbild für uns alle.
Der Spieler beim HSV und in der Nationalmannschaft.

Unvergessen die WM 1966 in England und sein Hinterkopftor in Mexiko 1970 gegen England zum Sieg.
Es gab im Vorfeld große Zweifel daran ob er und Gerd Müller überhaupt zusammen spielen können.
Die beiden konnten!
Auch der Achillessehnenriss von 1965 bleibt in Erinnerung, der seine Karriere fast beendet hätte.
Unvorstellbar für Fußball-Deutschland wäre das gewesen..

Er war immer bodenständig und seinem HSV treu, trotz aller Verlockungen aus dem Ausland.
Auch war er immer ein überaus fairer Fußballer.

Uwe Seeler war immer da.

Auch wenn ich ihn natürlich nicht persönlich kannte hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen und das nicht nur bei mir.

Ja, ich bin ein bisschen traurig!

Tschüss Uwe